Regionale Förderung pusht Bauvorhaben

Die Baufinanzierung der Volksbank Dreieich eG

Der Immobilienmarkt boomt. Grund dafür sind unter anderem niedrige Zinsen, die eine Finanzierung der eigenen vier Wände denkbar einfach machen. Diverse Förderungsmöglichkeiten können den Weg ins Eigenheim sogar noch weiter erleichtern. Während Wohn-Riester oder Baukindergeld in aller Munde sind, bleiben regionale Förderungsprogramme viel zu oft unbeachtet. Ein genauer Blick auf die Geldgeber vor der Haustüre kann sich lohnen.

Immer mehr Häuser werden mit günstigen Zinsen finanziert

Viele Möglichkeiten, ein Ziel

Eine erste Möglichkeit, sich einen Überblick über Förderungsangebote zu verschaffen bietet die Förderdatenbank des Bundeswirtschaftsministeriums. Weitere Informationen zum Thema Baufinanzierung, wie unter anderem zum Beispiel einen Budgetrechner oder einen Zinswecker, stellt die Volksbank Dreieich eG als Bank der Region zur Verfügung unter www.vobadreieich-baufinanzierung.de

„Im Dschungel der Förderungsprogramme müssen Bau- und Kaufinteressenten den Überblick behalten. Oft kann es beispielsweise sinnvoll sein, Programme zu kombinieren und so noch schneller das Ziel zu erreichen. Da gibt es einfach verschiedene Möglichkeiten, mit denen sich in manchen Fällen richtig Geld sparen lässt“, erklärt Claudia Macher, Spezialistin für Baufinanzierung bei der Volksbank Dreieich eG.

Das Hessen-Baudarlehen

Das Bundesland Hessen bietet mit dem Hessen-Baudarlehen eine Bau- und Kaufförderung auf Landesebene. Möglich ist es ein zinsverbilligtes Darlehen zwischen 80.000 Euro und 115.000 Euro zu erhalten. Das Förderdarlehen kann nachrangig abgesichert werden, indem das Land Hessen durch den Eintrag im Grundbuch die Bürgschaft übernimmt. Kombiniert werden kann das Hessen-Baudarlehen mit Förderprogrammen der KfW für energieeffizientes Bauen.

Die Förderung stellt Bedingungen an den Antragssteller. Beispielsweise sind mindestens 15 Prozent der Gesamtkosten als Eigenleistung vorgesehen. Der Antragssteller darf zwar das Grundstück schon besitzen, allerdings darf er noch nicht mit dem Bau der Immobilie begonnen haben. Auch gibt es diverse Einkommensgrenzen, die der Antragssteller nicht überschreiten darf. Ausgeschlossen ist auch eine Förderung von einem Wohnraum, der unverhältnismäßig groß oder beispielsweise zu luxeriös ausgestattet ist.

Das Hessen-Darlehen

Mit dem Hessen-Darlehen fördert das Bundesland den Kauf einer bereits gebrauchten Immobilie. Unterstützt werden auch Kosten, die durch eine eventuelle Modernisierung anfallen könnten.

Interessant könnte diese Förderung eventuell für Haushalte werden, die ein generationenverbundenes Wohnen ermöglichen wollen. Einkommensgrenzen gelten auch bei dieser Art der Förderung. Das Darlehen bewegt sich zwischen 20.000 Euro und 100.000 Euro.

Ob eine Förderung durch diese Angebote sinnvoll sein könnte, muss im individuellen Fall entschieden werden. Baufinanzierungsberater der Volksbank Dreieich eG informieren gerne über die Möglichkeiten.

KfW-Darlehen

Das KfW-Darlehen ist ein beliebtes Förderungsinstrument. Die KfW-Bank vergibt zinsgünstige Kredite für Hausbau oder den Kauf einer Immobilie. Diese muss allerdings selbst als Eigenheim auch genutzt werden. Dann kann sich der Einsatz der KfW allerdings lohnen: Es gibt zum Beispiel Zuschüsse für den altersgerechten Umbau oder die Installation einbruchhemmender Maßnahmen. Für Häuser, die besonders energieeffizient gebaut sind, stellt die KfW eigene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Wer energiebewusst leben möchte, wird also belohnt. Abhängig davon, wie viel Energie sich mit dem Haus einsparen lässt.  

Wohn-Riester

Zu den „gängigen“ Förderungen gehört Wohn-Riester. Bei diesem Programm wird in einen Vertrag Geld eingezahlt, das später für eine Immobilie verwendet werden muss. Gesichert wird der Verwendungszweck, indem zum Beispiel direkt in einen Bausparvertrag eingezahlt wird. Dafür gibt es Zuschüsse vom Staat. Die Sparbeiträge werden erst zum Rentenbeginn versteuert – doch auch eine verschobene Steuerlast bleibt natürlich bestehen.

Baukindergeld

Mit dem Baukindergeld können Familien seit 2018 auf einen Zuschuss im Monat hoffen. Die Höhe des Baukindergelds liegt bei 12.000 Euro pro Kind, also 1.000 Euro im Jahr. Ziel des Baukindergelds ist es, jungen Familien wieder ein Eigenheim zu ermöglichen. Auch wenn Familien bereits in die eigenen vier Wände eingezogen sind können sie noch einen Antrag auf Baukindergeld stellen. Der Gesetzgeber lässt hierfür immerhin noch drei Monate nach Einzug Zeit.