Warnung vor gefälschten BaFin-Zertifikaten

Der BaFin sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen angebliche Unternehmen gefälschte Zertifikate im Namen der BaFin verschicken. Unter anderem versendet das Unternehmen Fx Point LTD/Grey Matter Enterprise LTD angebliche Regulierungslizenzen mit BaFin-Logo. Die Aufsicht weist darauf hin, dass dieses Schriftstück eine Fälschung ist.

Gleiches gilt für das Zertifikat "Professioneller Teilnehmer am CFD-und Kryptomarket", welches eine Lizenz zur Ausübung von Maklertätigkeiten vortäuscht. Die gefälschte Lizenz wurde von einer Person mit dem Namen "Paula Cristina Cabral Lameiras" erteilt und soll von der BaFin - unter Verwendung des Namens der ehemaligen BaFin-Exekutivdirektorin "Elizabeth Rögele" - ausgestellt worden sein. Dies trifft nicht zu.

Die BaFin wendet sich nicht an einzelne Personen, um sie im Hinblick auf konkrete Bank-, Finanzdienstleistungs- oder Versicherungsgeschäfte zu beraten. Sie beteiligt sich auch nicht an der Durchführung solcher Geschäfte. Die BaFin ist zudem ausschließlich im öffentlichen Interesse tätig. Die Kernaufgabe der BaFin ist die Aufsicht über die von ihr zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Bank-, Finanzdienstleistungs- und Versicherungsunternehmen.

Die BaFin bittet alle Personen, die mit einem entsprechenden Angebot in Kontakt kommen, dieses abzulehnen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten.

Vorgehensweise der Betrüger

Die Betrüger nutzen verschiedene Vorwände, um an die Daten ihrer Opfer zu gelangen, darunter Sicherheitsprüfungen, Stornierungen und falsche PayPal-Transaktionen. Um die Glaubwürdigkeit des Anrufs zu unterstreichen, senden die Täter vorher SMS an ihre Opfer, in denen sie auf einen dringenden Handlungsbedarf hinweisen und ankündigen, dass diesbezüglich Kontaktaufnahme per Telefon erfolgt.